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Maman

Der elfte Ro­man, Maman, er­schien im Fe­bruar bei Han­ser.

Sylvie Schenk, Foto: Hassiepen/Hanser Verlag

Sylvie Schenk. Foto: Has­sie­pen / Han­ser Ver­lag

Sylvie Schenk. Foto: Has­sie­pen / Han­ser Ver­lag. Ver­größern durch Ankli­cken

         

SWR2

Hubert Winkels im SWR 2, 30.10.2023:
Die Härte im Rhythmus des Romans erfasst die frühe Verhärtung des Mädchens und seiner politischen Lebenszeit. Nur keine Sentimentalitäten! So können kleinste menschliche Gesten und sprachliche Wendungen der Freundlichkeit für die Leser zu Schocks geraten, die die Tiefe des Elends anzeigen. Die Tochter erzählt. Kurz, schnell und grandios, diese Maman von Sylvie Schenk.

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Deutscher Buchpreis 2023

 

September/Oktober 2023: Maman stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.

 

RBB

Gerrit Bartels im Kulturradio des RBB, 19. September 2023:
Das letzte Kapitel ist dann auch Cécile gewidmet, der Großmutter, die womöglich, hier gleitet Schenk wieder schön ins Fiktive, sie alle gesehen hat, ihre Tochter Renée, deren Töchter Aline, Pauline, Sylvie und Lisa, sowie zumindest dann Lisas ausgetragene Tochter Flore. Es ist dies eine Feier des Lebens am Ende, des weiblichen zumal, so wie Schenks Roman eine Feier der Literatur ist, ein Buch, das allemal an die Mutterbücher der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux heranreicht.

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FAZ

Daniela Strigl in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Juni 2023:
Sylvie Schenk hat mit Maman ein faszinierendes literarisches Porträt des Lebens ihrer Mutter geschaffen. (...) Mit ihren Büchern Schnell, dein Leben (2016) und Eine gewöhnliche Familie (2018) hatte sich Sylvie Schenk (...) zuletzt im autofiktionalen Genre als Pendant zu Annie Ernaux profiliert, ohne uns über ihren höchst individuellen Zugang im Zweifel zu lassen: fragmentarisch wie die Erinnerung, skeptisch gegen das eigene Ressentiment, zweifelnd an der eigenen Rolle im Familienspiel und am Schreibtisch, präzise, klug und voll Witz, hart und doch zart.

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SRF Literaturclub

Franziska Hirsbrunner, SRF Literaturclub (Podcast), 23. Mai 2023:
Aufs Allerwesentlichste konzentriert und doch voller Facetten erzählt Sylvie Schenk, was sie lange nach deren Tod über ihre Mutter herausfinden konnte. (...) In ihrem Buch zeichnet die Schriftstellerin Dünkel, mangelnde Empathie, Lieblosigkeit und Gewalt auch in einem zeitgeschichtlichen Panorama: Maman schlägt einen grossen Bogen von der himmelschreienden Armut von Arbeiterinnen zu Zeiten des Ersten Weltkriegs bis zum saturierten Bürgertum im Zweiten Weltkrieg und den Nachkriegsjahren. Der schmale Roman entwickelt einen grossen Sog und stösst viele Türen auf. Seine Themen haben etwas Universelles: Sprachlosigkeit und Kommunikationsschwierigkeiten zum Beispiel gehen alle an. (...) Trotzdem ist Maman kein trauriges Buch. Seine Genauigkeit, seine Schärfe, die gänzliche Abwesenheit von Larmoyanz und Sentimentalität und der gelegentliche Schalk machen es zu einem tief berührenden Lesevergnügen.

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Spiegel online

Elke Heidenreich, Spiegel online, 14. Mai 2023:
Das Buch ist unglaublich packend, es ist hochliterarisch, sehr reflektiert, und es bietet viele Interpretationsmöglichkeiten an, warum ein Leben misslingen kann und wie schmerzhaft es ist, eine Mutter zu haben, die nicht lieben kann.

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Der Standard

Barbara Machui, Der Standard, 13. Mai 2023:
Sie ist eine ganz besondere Autorin, die in Lyon aufgewachsene Deutsch-Französin Sylvie Schenk, die seit über 50 Jahren in Deutschland lebt und ihre autofiktionalen Romane auf Deutsch verfasst. Vielleicht ist ihre Sprache deshalb so poetisch, so voller neuartiger, nicht abgedroschener Bilder. (...) Die Tochter hat früh gespürt, dass das Rätsel um ihre Herkunft das Leben ihrer Mutter ausgehöhlt hat, wie eine Art "mittelalterliche Tropfenfolter". Diese besondere Recherche unternimmt die Tochter nicht als larmoyante Selbstbefragung eigener Beschädigungen, sondern als eine Hommage an Generationen ausgebeuteter und diskriminierter Lyoner Seidenarbeiterinnen, die nur halb so viel verdienten wie die ebenfalls ausgebeuteten Männer und gezwungen waren, sich zu prostituieren, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. (...) Sylvie Schenks Kunst besteht darin, dieser unscheinbaren, fast wesenlosen Mutter "einen luftigen Sarg aus Worten" zu machen, sie durch ihr Schreiben aus dem Nichts zu retten. Schon die zärtliche Anrede "Maman" zeigt, dass Sylvie Schenk ihrer Mutter, dieser lebenslang ungeliebten Frau, die immer fror, ein Denkmal setzen, ihr Momente von Zuneigung und Zärtlichkeit schenken möchte.

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SWR2

Jörg Magenau, SWR2 ‚Lesenswert‘, 4. Mai 2023:
Maman ist nicht einfach nur ein Buch über eine Mutter, sondern ein Buch über das Leben selbst.

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SZ

Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung, 21. April 2023:
Maman ist ein packendes, kluges Buch, das die Epoche der 1940er- bis 1960er-Jahre ebenso scharf konturiert wie die Psyche seines Personals. Sylvie Schenk, die im kommenden Jahr 80 Jahre alt wird, wird noch immer unter Wert gehandelt. Maman wäre eine weitere Chance, daran etwas zu ändern.

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Brigitte Woman, Mai 2023

Brigitte Woman vom 5. April 2023:
Gekonnt balanciert die Autorin zwischen Anmaßung und Wahrhaftigkeit.

 

WDR3

Peter Meisenberg im WDR3, 3. April 2023:
So mündet Sylvie Schenks Versuch, sich ein von Sentimentalitäten unverstelltes Bild ihrer Mutter zu machen, am Schluss in einen wohlgerundeten Roman.

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SWR 2

 

Platz 8 der SWR-Bestenliste, April 2023.

 

Aargauer Zeitung

Hansruedi Kugler in Aargauer Zeitung (CH), 20.3.2023:
Ihre Methode gleicht jener, die Annie Ernaux im vergangenen Jahr den Nobelpreis für Literatur eingebracht hat: als Ethnologin und Historikerin der eigenen Frauwerdung. Sylvie Schenk muss jedoch mit viel Imagination jene Lücken füllen, über die ihre Mutter geschwiegen hat. Schenk, die gebürtige Französin, die in Deutschland lebt und auf Deutsch schreibt, tut dies wie Annie Ernaux mit einer Haltung eindrücklicher Rücksichtslosigkeit sich selbst gegenüber, aber mit weniger soziologischem Belehrungsgestus. (...) Dieser Roman ist eines jener Bücher, die in das Dilemma der Erinnerungsarbeit stürzen. Die Autorin hat es nämlich verpasst, die Mutter, den Vater fragend zu verstehen. Diese Leerstelle bleibt ein lebenslanger Schmerz. Maman ist ein Buch, das mit seiner Vehemenz und analytischen Schärfe, mit Wehmut und ungeheurer szenischer Präzision in den Bann zieht: grosses Zeitpanorama, grosse Poesie.

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WDR 5

Marija Bakker in WDR 5, Autoren im Gespräch, 18. März 2023:
Wir kommen zu einem Roman, dessen Kraft, lebendige Wut und Versöhnlichkeit mich spätestens auf Seite drei mit voller Wucht getroffen hat. Danach wusste ich, Sylvie Schenk hat es wieder getan: ein Buch zu schreiben, das persönlich ist und trotzdem alle angeht und damit einen Hauptnerv trifft.

[Besprechung und Interview sind komplett zu hören]

 

DLF

Dirk Fuhrig in Deutschlandfunk Kultur, 6. März 2023:
Bei Annie Ernaux hat das immer einen politischen Background, bei Sylvie Schenk ist das fast gar nicht so, es ist sehr persönlich, trotzdem kommen diese schrecklichen gesellschaftlichen Zusammenhänge und diese familiären Repressionen sehr stark zum Tragen, aber es ist viel subtiler und dadurch eigentlich wirkungsmächtiger und macht auch mehr noch einen Roman aus als bei vielen Schriften von Annie Ernaux. (...) Das hat was absolut Fesselndes. Der Stil ist wirklich sehr mitreißend, es ist einerseits sehr persönlich, man wird in diese Geschichte hineingezogen, (...) es ist doch ein sehr großes Panorama, was eröffnet wird.

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WDR 3

25.2.2023: Christian Möller interviewte mich auf WDR 3 'Gutenbergs Welt' zu Maman (erstes Drittel).

 

 

NDR Kultur

Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, Neue Bücher, 21. Februar 2023:
Der Roman von Sylvie Schenk über 'Maman' ist eine behutsame Annäherung an ein schweres Schicksal. Aber er ist kein Klagelied, sondern erzählt auch mit Temperament und Witz einfach von dem alltäglichen Stress von Leuten, die sich lieben. (...) Eine Beschäftigung mit den eigenen Eltern in literarischer Form hat nur Wert und ergibt Sinn, wenn es zu keiner Schönfärberei der Familiengeschichte gerät und eine Art inszenierte Leistungsschau mit ein paar schwarzen Schafen dazwischen wird. Gerade die bedingungslose Suche nach Wahrheit macht ein solches Schreibprojekt auch für andere Leser zu einer wertvollen Lektüre - wie in diesem Fall.

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Aachener Nachrichten

AN, 20.2.2023

 

Andrea Zuleger, Aachener Nachrichten, 20. Februar 2023:
Sylvie Schenk erzählt die Geschichte einer Annäherung mit vielen blinden Flecken. Sie ahnt, mutmaßt, sie erfindet Szenen um die Fakten herum. Der Kern dieser Erzähling, wie man als Kind einer Frau lebt, die ihr Leben nicht reflektieren kann, ist wahr, das ist in jedem Satz spürbar. (...) Wäre Sylvie Schenk eine weniger gute Autorin, wäre die Funktion dieses Buches in der Aussöhnung mit der eigenen Biografie erschöpft. Doch Sylvie Schenk ist eine brillante Autorin, die ihren Text in etwas Universelles überführt.

 

Tagesspiegel

Gerrit Bartels, Berliner Tagesspiegel, 16. Februar 2023:
Sylvie Schenk will nun das nachholen, was ihre Mutter versäumt hat, diese Unglückliche, ‚die ihr Unglück nicht reflektieren konnte.‘ (...) Schenk ist eine Meisterin des autobiografischen Schreibens, der Autofiktion. Wenn eine ungleich berühmtere Kollegin wie Annie Ernaux mitunter das Soziologische erst recht ausarbeitet, legt Schenk über das Leben ihrer Mutter, bei allem Wissen um die Lebensumstände, doch lieber ein wenig Poesie, poetische Motive wie blaue Augen, eine Puppe, ein Hochzeitskleid oder einen Prinzessinnentraum. (...) Diese Muttergeschichte ist eine der gleichermaßen lebendigsten, klügsten und berührendsten seit langem.

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La Repubblica

Februar 2022: Una famiglia come tante belegt den 10. Platz der Bestsellerliste der Literaturbeilage "Robinson" von La Repubblica.

 

Variations sur les mots

Im Februar 2022 erschien die CD Variations sur les mots. Gesang: Catharina Marquet, Lyrik: Sylvie Schenk, Musik: Heribert Leuchter.
Die CD kann bei Luxaries bestellt werden.

 

Keller Editore

Una famiglia come tante

Januar 2022: Eine gewöhnliche Familie ist in Italien erschienen: Una famiglia come tante, bei Keller Editore, Rovereto, übersetzt von Franco Filice. ISBN: 979-12-5952-040-1

 

FAZ

Daniela Strigl, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. August 2021:
Gewiss, autofiktionale Prosa ist zurzeit en vogue, aber dieses Buch dreht die Schraube der Konstruktion noch um ein paar Windungen weiter: (...) Die matrjoschkaartige Verschachtelung des Plots führt dazu, dass man beim Lesen dieses kurzen Romans verteufelt aufpassen muss, um die jeweilige Erzählebene auszumachen. (...) Mit Raffinement und Tiefgang beleuchtet Schenk die drei Dimensionen, in denen Charlotte sich als Liebende bewegt: das Erlebte, die Erinnerung an das Erlebte und das Fantasierte. Souverän spielt die Autorin mit den Grenzen zwischen diesen Sphären, aber auch mit den Gesetzen des Genres und gewinnt dem Geplänkel der beiden Frauen manch witzige Einsicht ab. (...) Am Ende dieses nonchalant virtuosen, buchstäblich schwindelerregenden Buches steht eine Wendung, die alles Gelesene in einem neuen Licht erscheinen und die Leserin die Lektüre wieder von vorn beginnen lässt. Nicht zu ihrem Schaden.

 

Rápido, tu vida

Juni 2021: Schnell, dein Leben ist jetzt auch auf Spanisch erschienen, im Verlag errata naturae, Madrid: Rápido, tu vida, übersetzt von Ibon Zubiaur.

 

SWR 2

 

Platz 9 der SWR-Bestenliste, Mai 2021. - Die Diskussion um Roman d'amour ist dort zu hören, herunterladbar als mp3-Datei.

 

SRF

Daniela Strigl, SRF Literaturclub, 18. Mai 2021:
Eine Geschichte mit einer komplexen, autofiktionalen Verschachtelung […] ein witziges Buch, ein ironisches Buch – ein Buch, das trotzdem versucht, das Wesen der Liebe zu ergründen.

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DLF Kultur

 

Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur ‚Lesart‘, 4. Mai 2021:
Ein humorvolles Buch, das nicht nur ein Liebesroman, sondern auch ein Beziehungskrimi ist. (…) Romane schreiben, in denen jede Formulierung stimmt, das kann Sylvie Schenk jedenfalls.

 

SZ

Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung, 24. April 2021:
Schenk macht daraus ein Drama, ein erbittertes Duell zweier Frauen und spiegelt die Frage nach dem Autobiografischen auf hochintelligente Weise gleich auf mehreren Ebenen. (...) Roman d'amour ist ein weises, sehr kluges, unaufdringliches Buch.

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DLF

Nicole Strecker, Deutschlandfunk Büchermarkt, 20. April 2021:
Die verschachtelte Konstruktion aus Erinnertem, Erlebtem und Ausgedachtem gleicht den russischen Matrjoschka-Puppen, bei denen eine in der anderen steckt – sie ist der Clou des Buches. So wird aus der banalen Ehebruchstory mit zwei Frauen und einem Mann ein postfaktisches Labyrinth aus Dichtung und Wahrheit. (...) Aber in seiner lustvollen Bösartigkeit balanciert dieses Kammerspiel eines bizarren Frauenduells die gefühlvollen Melodramen im Inneren des Romans aus. (...) Als Autorin psychologischer Romane schaut sie sensibel ins Innere ihrer Figuren, auf deren Widersprüche zwischen Moral und Begehren, Vernunft und Gefühl, aber vor allem die raffinierten Wechsel von Empathie und spöttischer Distanz sind ihr Metier.

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NDR Kultur

Renate Naber, WDR5 Scala, 20. April 2021:
Sylvie Schenk ist auf nur hundertzwanzig Seiten eine fein gewobene Geschichte gelungen, deren Fäden man gut folgen kann. Schon allein wegen der überraschenden Wendungen bleibt man gespannt bis zum Schluss dran. (...) In diesem vielschichtigen, dichten und tiefgreifenden Liebesroman ist kein Wort zu viel. Auch Betrachtungen über das Genre Liebesroman und die Auswirkungen der Liebe auf alle Beteiligten haben ihren Platz. (...) Präzise und in lebendigen Bildern öffnet die Autorin Sylvie Schenk in ihrem Roman d’amour den Blick in sinnlich-ekstatische Höhen und verzweifelte Abgründe, sprich, sie dekliniert die vielen Facetten der Liebe gekonnt durch und beschreibt Phasen des ersten Kennenlernens, der Zärtlichkeit, der Sehnsucht, der Gier, der Rücksichtslosigkeit, der Schuld, des Verrats und der Enttäuschung. Ein sehr besonderer Roman, der richtig unter die Haut geht.

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NDR Kultur

Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 19. April 2021:
So liest man eine 'echte' Liebesgeschichte, zugleich die literarische Geschichte, die daraus gemacht wurde, eine liebeswerte Satire auf den Literaturbetrieb und hat Freude an Sylvie Schenks raffinierter Kunst, unterhaltend und anspruchsvoll zugleich zu schreiben. Allzu häufig finden wir das in der deutschen Gegenwartsliteratur nicht.

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rbb Kultur

Jörg Magenau, RBB Kultur, 1. April 2021:
Es ist brillant, wie Sylvie Schenk die verschiedenen Ebenen [des Romans] miteinander verknüpft. Auch einige Überraschungsmomente hat sie zu bieten und eine subtile Spannung, die, da das Ende der Liebesgeschichten von vornherein klar ist, vor allem aus der unklaren Gesprächssituation zwischen Journalistin und Autorin entsteht.

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WDR 3

Andrea Gerk, WDR 3, 29. März 2021:
Dichtung und Wahrheit bzw. das Verhältnis von Autofiktion und Erfundenem wird hier ebenso verhandelt wie die grundlegende Frage danach, wie überhaupt von der Liebe erzählt werden kann: (...) Präzise, poetisch und mit einem leisen Humor tastet Sylvie Schenk in ihrem Roman d’amour das wohl erfolgreichste Genre der Literaturgeschichte ab. Zugleich erzählt sie selbst einen Liebesroman, der immer wieder zu Herzen geht. Schließlich streift diese Geschichte so ziemlich alles, was mit der Liebe einhergeht – ob es moralische oder sprachphilosophische Fragen sind. So schmal Sylvie Schenks Roman d’amour ist, so weit ist der Horizont, den dieser Liebesroman eröffnet.

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Aachener Zeitung

Andrea Zuleger, Magazin der Aachener Zeitung, 13. März 2021:
Ein Buch Roman d’amour zu nennen, braucht Mut. Denn der Kitsch-Vorwurf ist diesem Titel immanent. Aber gleichzeitig ist er auch vom Tisch, noch bevor man die ersten Zeilen gelesen hat. Sylvie Schenk hat mit ihrem zehnten Roman ihr bislang bestes Buch geschrieben. Es ist fast klassisch wie ein Theaterstück aufgebaut und erlaubt sich daneben alle Freiheit, Gefühl in die Sprache zu legen. So wechselt je nach Innenleben die Tonlage, mal düster, wie das vorangestellte Beaudelaire-Gedicht, versöhnlich, von liebevoll zu derb. Sylvie Schenk erzählt von einem ‚amour fou‘ mit einer tiefen Weisheit. Großartig und berührend!

 

Liliputherz

WDR 5

Dezember 2020: Heribert Leuchters neue CD Liliputherz ist erschienen, nach Balladen, Chansons und Gedichten aus meinem 'Gesang des Kobolds'.
Erhältlich im Buchhandel und bei luxaries records. Dort gibt es auch Hörbeispiele.

"In diesem Studioalbum treffen Musik und Lyrik einmal 'anders' aufeinander. Klanglandschaften mit feiner, kleiner Instrumentierung, aber fast cineastischem Panorama umhüllen und umschmeicheln, kontrastieren und ergänzen gesungene und gesprochene Balladen und Gedichte. Die ewigen Themen Liebe und Leben werden diesmal nicht in Schubladen gezwängt, sondern entfalten sich frei, um sich umso intensiver im Gehörgang einzunisten."

Besprechung von Renate Naber auf WDR 5 am 12.2.2021:

Sylvie Schenk nähert sich dem Thema 'Liebe' mit fein gezeichneten Bildern und Metaphern, die mal verletzlich, mal nachdenklich, fast schwermütig und dann wieder erfrischend leichtfüßig daherkommen. (...) Sara Decker und Annette Schmidt singen und sprechen über Liebesleid und Liebeslust und treffen genau den richtigen Ton zwischen zarter Melancholie und ängstlicher Erwartung bis hin zu überschäumender Freude über beglückende sinnliche Begegnung. Herzerwärmende Hörzeit, die anregt, sich an eigene Liebes- und Glücksmomente zu erinnern. Richtig zur Geltung gebracht werden die Liebes- und Lebenstexte durch die feine, niemals aufdringliche Instrumentierung des Musikers und Komponisten Heribert Leuchter. (...) Liliputherz bietet Gedichte, in denen die Autorin Lebens- und Liebesbilanz zieht. Da gibt es trübe Tage, wenn Erinnerungen an verlorene Liebe sind wie 'Blätter, die nach Worten weinen, die verblichen' sind. Und dann gibt es die hellen Tage, überstrahlt von schönen Bildern wie funkelnde Glassplitter und an denen die Liebenden sich von all den Fragen nach der - vielleicht schmerzhaften - Wahrheit einfach fallen lassen und weit wegträumen. Liliputherz folgt dem Rhythmus der Wellen, im Auf und Ab von Nähe und Distanz und bietet ungereimte Verse voller Wehmut und Zuversicht.

[komplett online zu lesen und zu hören]

 

L'instant d'une vie - das Hörbuch

Juli 2020: L'instant d'une vie ist nun auch als französisches Hörbuch zu haben, gelesen von mir selbst, bei lis le moi zum Herunterladen für € 10 bzw. € 15, mit Hörbeispiel. ISBN 978-2-9572325-2-9.

 

Akzente 3/2018

September 2018: Mein Essay Wozu Lebensweisheiten erschien in AKZENTE 3/2018, hrsg. von Mariana Leky und Jo Lendle im Hanser Verlag, München, ISBN 978-3-446-26085-6.

 

WDR

Zwei WDR-Radio-Features vom 29.6.2016 sind online: "Schreiben ist wie Wandern - Die Aufbrüche der Schriftstellerin Sylvie Schenk" auf WDR5 Scala und "Spätes Schriftstellerglück - Sylvie Schenk liest in Klagenfurt" auf WDR3 Mosaik.

         
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